Ziel-Gruppen

Hier erfahren Sie, wen wir mit unserem Beratungs-Angebot erreichen wollen:

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Frauen

Frauen sind häufig Opfer von Gewalt.

Zum Beispiel:
Sie werden in der Partnerschaft misshandelt oder vergewaltigt.

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Sie wurden als Kinder oder Jugendliche sexuell misshandelt.
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Frauen, die Gewalt erlebt haben,
entwickeln manchmal erst Jahre später seelische Probleme.

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Oft sprechen die Frauen nicht über das Erlebte:
Weil sie sich schämen.
Das macht es noch schwerer, mit dem Erlebten umzugehen.

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Oft lieben die Frauen den Partner oder die Partnerin.
Und gleichzeitig haben sie Angst vor ihm oder ihr.
Es fällt ihnen deshalb schwer, sich zu schützen.

Oft hoffen sie:
Dass sich der Partner oder die Partnerin doch noch verändert.

So helfen wir Ihnen:

  • Wir nehmen Sie ernst:

Mit Ihren seelischen Verletzungen und Ihren Stärken.

  • Sie können sich von Therapeut*innen beraten lassen.
  • Wir unterstützen Sie beim Umgang mit Angst, Scham und Wut.
  • Wir zeigen Ihnen, was Sie jetzt tun können.

Zum Beispiel:

Welche Möglichkeiten Sie haben,
sich selbst und Ihre Kinder schützen.

  • Wir helfen Ihnen, zu klären,

ob eine Trennung der richtige Weg ist.

  • Sie erhalten Infos zu:
  • seelischen Folgen von Gewalt
  • zu Unterstützungs-Angeboten anderer Beratungs-Stellen

Zum Beispiel: medizinische und rechtliche Angebote.
Zum Beispiel: Rechts-Beratung.

 

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Männer

Männer erleben oft schwere und gefährliche Körper-Verletzung.

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Oder sie wurden als Kinder oder Jugendliche sexuell misshandelt.

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Auch Männer erleben Gewalt und sexuelle Übergriffe

in Partnerschaften.

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Männer, die Gewalt erlebt haben, fühlen sich oft hilflos,
ängstlich und verzweifelt.
Sie fühlen sich nicht mehr sicher und nicht mehr männlich:
Weil sie sich nicht wehren konnten.
Viele Männer befürchten,
als Verletzter nicht ernst genommen zu werden.
Zum Beispiel: Ausgelacht zu werden.
Wenn Männer Gewalt durch ihren Partner oder ihre Partnerin erlebt haben:
Oft verhindern Scham-Gefühle, dass Männer sich Hilfe suchen.
Wir nehmen Sie ernst:
Mit Ihren seelischen Verletzungen und Ihren Stärken.
Sie können sich von einem Therapeuten oder einer Therapeutin beraten lassen.

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Homo-sexuelle, Bi-sexuelle, Inter-sexuelle und Trans*-Menschen

Auch diese Menschen sind häufig Opfer von Gewalt: 

Homo-sexuelle Menschen

Das sind:

  • Lesbische Frauen:

Frauen, die Frauen lieben

  • Schwule Männer:

Männer, die Männer lieben.

 Bi-sexuelle Menschen lieben Frauen und Männer.

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Bei Trans*-Menschen ist das körperliche Geschlecht
und das innere Geschlecht verschieden.

Zum Beispiel:
Eine Person hat lange als Frau gelebt, fühlt sich aber als Mann.
Wenn die Person sich entscheidet,
als Mann zu leben, sagt man: Trans*-Mann.

Inter-sexuelle Menschen haben Merkmale verschiedener Geschlechter.
Zum Beispiel:
Eine Person mit einer Scheide
und männlichen Hormonen im Körper.
Diese Menschen müssen sich nicht entscheiden:
Ob sie männlich oder weiblich sind.

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Wenn diese Menschen Gewalt erlebt haben:
Sie fürchten oft, nicht als Opfer anerkannt zu werden.
Oder: Nicht ernst genommen zu werden.
Oder: Bei der Suche nach Hilfe
schlechter behandelt zu werden als andere Menschen.
Da sie schon oft die Erfahrung gemacht haben,
schlechter behandelt zu werden als andere Menschen.
Deshalb fällt es manchen Betroffenen schwer,
Beratungs- Angebote zu nutzen.
Die Beratung von Menschen, die homo-sexuell, bi-sexuell,
trans* oder inter-sexuell sind und Gewalt erlebt haben,
gehört ganz selbstverständlich zu unserer Arbeit.
Wir arbeiten mit anderen Beratungs-Stellen zusammen.
Wir arbeiten auch mit der Polizei zusammen.
Aber nur, wenn Sie es möchten.
Sie können mit einem Therapeuten einer Therapeutin sprechen, um besser mit dem Erlebten umgehen zu können.

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Angehörige

Auch Angehörige von Menschen, die Gewalt erlebt haben, können unter seelischen Problemen leiden.
Sie fühlen sich oft unsicher und überfordert.
Oder hilflos im Umgang mit der betroffenen Person.
Zum Beispiel:
Wenn sich diese zurückzieht und Unterstützung ablehnt.
Wenn der Partner oder die Partnerin sexuelle Gewalt erlebt hat: Dann können Probleme in der Partnerschaft entstehen.
Zum Beispiel: sexuelle Probleme.
Wir unterstützen Sie beim Umgang mit Ihren Angehörigen.
Und zeigen Ihnen:
Was Sie tun können, um Ihre eigene Belastung zu verringern.

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Zeug:innen

Auch Zeug*innen können unter dem Erlebten leiden.
Zeug:innen, die Gewalt-Taten oder Unfälle miterlebt haben,
können seelische Beschwerden bekommen.
Zum Beispiel:
Wenn Sie nicht aufhören können, an das Erlebte zu denken.
Das kann besonders belastend sein:
Wenn Personen betroffen sind, denen man nahe steht.
In unserer Beratung können Sie über Ihr Erleben sprechen:
Um besser damit umgehen zu können.

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Fach-Kräfte und andere Einrichtungen

Wir unterstützen Mitarbeiter:innen anderer Einrichtungen
durch persönliche oder telefonische Beratung.
Damit sie erfahren:
Wie sie am besten mit Menschen umgehen können,
die Gewalt erlebt haben.

Wenn Sie eine therapeutische Behandlung brauchen:
Wir nennen Ihnen gern verschiedene Therapeut:innen.
Oder bieten selbst Beratungs-Gespräche für die Betroffenen an.

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Übertragung in Leichte Sprache:
Fette Fahrt und leichte Beute – Barrierefreie Kommunikation Diane Mönch
Test-Leser und Test-Leserin: Jan Berger und Elke Gallian von der Lebenshilfe Heidelberg e.V.
Illustrationen: © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013
Und:

Bilder: © Reinhild Kassing :
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